Diese beiden Tierkreiszeichen haben völlig unterschiedliche Wesenszüge und Lebenseinstellungen. So brauchen sie sehr viel Toleranz, um sich zusammenzuraufen …
Wenn die Sternzeichen Fisch und Jungfrau zusammentreffen, sind die Aussichten alles andere als rosig. Zwangsläufig wirft diese Beziehung eine ganze Reihe von Fragen auf. Das liegt einerseits am Naturell der beiden Tierkreiszeichen, das völlig unterschiedlich ist. Während das Wasserzeichen in höheren Sphären schwebt und sich in eine Traumwelt zurückzieht, gilt das Erdzeichen als richtig bodenständig. Es ist oft gezwungen, nicht nur die eigenen Alltagsprobleme zu lösen, sondern auch jene des Fisches.
Das schmeckt der korrekten und pflichtbewussten Jungfrau überhaupt nicht. Sie ist immer bestens organisiert und strukturiert und hat für jede Herausforderung einen Plan zur Hand. Sie wägt die Vor- und Nachteile ab und trifft erst nach reiflicher Überlegung eine Entscheidung. Und von dieser rückt sie dann auch nicht mehr ab. Für Fantastereien hat das hemdsärmelige Tierkreiszeichen kein Verständnis. Es hat nichts übrig für die Realitätsverweigerung des Fisches und für seine Hirngespinste. Falls es mit diesem Träumer doch eine Partnerschaft eingeht, dann wartet jede Menge Arbeit auf die zwei!
Kompromissbereitschaft
Und dennoch gibt es auch Gemeinsamkeiten zwischen den Sternzeichen Fisch und Jungfrau. Die zwei Tierkreiszeichen können sehr einfühlsam und kompromissbereit sein. Obwohl das Erdzeichen durch und durch Realist ist, hat es tief in seinem Inneren sehr wohl auch eine empfindsame Seite.
Gemeinsam können die zwei Tierkreiszeichen die schönen Seiten des Lebens genießen. Hin und wieder kann das kreative Wasserzeichen das prosaische Erdzeichen sogar zum Träumen bringen. Lässt sich die etwas unterkühlte Jungfrau darauf ein, so ist das ein gutes Mittel, um drohende Konflikte zu entschärfen.
Sternzeichen Fisch und Jungfrau
So gelingt es den beiden mit genug Toleranz und Kompromissbereitschaft, sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen. Auf diese Weise können sie sogar etwas von diesem lernen. Das Erdzeichen zeigt dem Fisch, dass etwas mehr Realitätssinn durchaus seine Vorteile haben kann. Umgekehrt inspiriert das Wasserzeichen die Jungfrau, nicht alles so tierisch ernst zu nehmen. Ziehen die beiden an einem Strang, so können sie gemeinsam sehr viel erreichen.
Trotzdem lauern auf die Partnerschaft zwischen den beiden zahlreiche Gefahren. Das gilt vor allem für den Fall, dass das Sternzeichen Fisch seine Probleme wieder einmal auf das Erdzeichen Jungfrau abwälzt. Dieses gilt zwar als äußerst hilfsbereit, fühlt sich dann aber doch ein wenig ausgenutzt. Es sucht jemanden, auf den hundertprozentig Verlass ist. Das funktioniert aber nicht, wenn das Gegenüber seine Rechnungen nicht bezahlt …
Miteinander beschäftigen
Und das ist bei Weitem nicht die einzige Gefahr für die Sternzeichen Fisch und Jungfrau. So kann es sich beispielsweise rächen, wenn sich das Wasserzeichen nicht genügend mit dem Erdzeichen und dessen Leben beschäftigt. Letzteres verliebt sich nicht im Handumdrehen in jemanden. Es beobachtet denjenigen sehr genau, bildet sich eine Meinung und entscheidet sich erst dann für ihn – oder eben gegen ihn.
Der Fisch kann dagegen ein relativ oberflächlicher Mensch sein. Bisweilen ist er sogar mehr in die Partnerschaft verliebt als in den Partner oder die Partnerin. Das befriedigt die Jungfrau überhaupt nicht, denn sie will wahrgenommen werden. Bisweilen kann diese Diskrepanz sogar das Ende der Partnerschaft verursachen. Daher muss sich das Wasserzeichen bemühen, sich ausreichend seinem Liebling zu widmen!
Eine Antwort
Liebes Team von Astrologen24,
ich muss Euch einmal schreiben und euch dafür danken, dass Ihr viele offene Fragen beantwortet habt. Mein Sternzeichen ist der Fisch und das meiner Lebensgefährtin die Jungfrau. Das sind nicht gerade ideale Voraussetzungen. Und so gab uns unsere Partnerschaft auch einiges aufzulösen. Ein paar Mal waren wir in unserer sechsjährigen Beziehung auch nahe dran, alles hinzuschmeißen. Dann war es aber immer wieder die Astrologie, die uns vor Augen führte, warum wir so unterschiedlich sind.
Es war vor allem die unterschiedliche Herangehensweise an Vorhaben, Aufgaben und Probleme, die immer wieder für Ärger sorgte. Ich schmiede sehr wohl auch Pläne – aber nicht für jede Kleinigkeit. Ich brauche keinen Masterplan, wenn ich fünf Lebensmittel einkaufe. Meine Freundin entwickelt für alles eine Strategie, als ob sie eine Geiselbefreiung planen müsste. Und das ist nur einer von vielen Unterschieden in unserem Naturell. Aber: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. So fanden wir doch immer wieder einen Kompromiss und sind trotz aller Hindernisse noch immer sehr glücklich miteinander!